Jahresbericht 2020
Das Jahr 2020 war nicht nur in Deutschland geprägt von der Pandemie, auch in der Ukraine brachte dieses Jahr nicht viel Gutes.
Im Frühling ist unser kleines Adoptions- Zentrum halbwegs startklar, pünktlich zum ersten Lock Down.
Gegner der Tiere nutzen die Gelegenheit.
Bereits im Januar, mitten im bitter kalten ukrainischen Winter zog Elsa ein, die mit ihren Babys draußen gefunden wurde.
Die schöne kluge Hündin war mit ihren Welpen die erste Bewohnerin und alle durften in Sicherheit, geschützt vor der Kälte auf wachsen.
Zum Beginn der Pandemie wurden in vielen Städten Plakate auf gehangen, die propagierten das die Tiere das Virus übertragen. Eine Welle Obdachloser Tiere folgte, wir waren innerhalb kürzester Zeit voller Notfälle, so war das nicht geplant. Tierschützer im ganzen Land stellten sich dagegen und es gelang, die Situation zu beruhigen, die Plakate wurden nach kurzer Zeit ab genommen.
Gleichzeitig, sollten die Tiere von Nina um ziehen, die ältere Frau, der wir ursprünglich helfen wollten. Leider zeigte sich von Monat zu Monat mehr, das nicht die Verbesserung für die Tiere ihr Anreiz war. Viele Diskussionen folgten, sie brachte die Tiere nur sehr schleppend und hatte die,die kamen weder wie Abgesprochen Kastriert noch geimpft.
Ein Chaos das wir schnell ordnen mussten. Die Zusammenarbeit wurde ständig schwieriger und in unserer Stadt stand der Wechsel des Bürgermeisters an.
Der alte Bürgermeister wollte unser kleines Zentrum plötzlich, in seinen letzten Wochen verstaatlichen. Jetzt mussten wir an zwei Fronten kämpfen.
Zum einen machte Nina uns das Leben schwer, Freunde von ihr bedrohten uns und brachen immer wieder in unser Zentrum ein, zum anderen gerieten wir unbeabsichtigt in den politischen Machtkampf vor Ort.
Wir konnten uns behaupten und mussten Nina schließlich Hausverbot geben, um Menschen und Tiere zu schützen.
Die restlichen Tiere gab sie uns nicht, der Weg über die Behörden war lang und mühselig. In vielen Städten hat die Polizei sich gewandelt, unterstützt die Tierschützer in ihrer Arbeit, bei uns ist das leider noch nicht der Fall. Es ist noch ein weiter Weg. Etwa 160 Tiere konnten wir gesamt von Nina übernehmen. Alle Tiere sind nicht sozialisiert und krank, nach Jahren in Käfigen. Keine leichte Aufgabe. Daneben haben wir die Notfälle von der Straße, unser Zentrum hat immer noch Bauphase. Wir Kastrieren wo es möglich ist.
Unser erstes Jahr in dem wir voll arbeiten können war Turbulent aber wir wussten das es nicht einfach wird und stellen uns auch 2021 allen Herausforderungen die kommen werden.
Unser Ziel bleibt es, nachhaltig etwas zu verändern. Immerhin konnten wir ein Budget der Stadt für Kastrationen durch setzten.
Unser Ziel bleibt es, nachhaltig etwas zu verändern. Immerhin konnten wir ein Budget der Stadt für Kastrationen durch setzten, ein erster Erfolg in diese Richtung, denn das gibt es zum ersten mal.
Einahmen/ Ausgaben für das Jahr 2020
Ideeller Bereich
Mitgliedsbeiträge 1895,00 Euro
Erhaltene Spenden 14783,04 Euro
Einnahmen Patenschaften 1838,00 Euro
Öffentlichkeitsarbeit -628,22 Euro
Kosten Internet Auftritt 0,00 Euro
Verwaltungskosten -15,34 Euro
Nebenkosten Geldverkehr -510,27 Euro
Einnahmen 17,352,21 Euro
Ausgaben -1163,61 Euro
Vermögensverwaltung
Ehrenamtspauschale 0,00 Euro
Zweckbetrieb
Tierheim UK/Material -5811,89 Euro
Tierarztkosten UK -7000,99 Euro
Tierarztkosten DEU -634,35 Euro
Betriebskosten Tierheim UK -900,00 Euro
Tierfutter DEU -149,11 Euro
Ausgaben -14496,64 Euro
Geschäftsbetrieb
Erlöse Flohmarkt 329,99 Euro
Darlehen 4000,00 Euro
Einnahmen Gesamt 18845,04 Euro
Ausgaben Gesamt -15660,02 Euro
Jahresfehlbetrag/Abschluss 3185,56 Euro (Stand 21.12.2020)
Verwaltungskosten Gesamt 1163,83 Euro 7%
Verwaltungskosten sind alle Nebenkosten die nicht direkt für den Zweck des Vereins eingesetzt werden, aber für die Funktion des Vereins leider unvermeidbar sind. Dazu zählen Ausgaben für Webseite, Flyer, Gebühren für Überweisungen, Büro Bedarf, Versandkosten (zum Beispiel Verträge usw.) also Kosten die zum Beispiel nicht direkt für Futter oder Tierarzt eingesetzt werden.
Das bedeutet das wir im Jahr 2020 93% eurer Spenden direkt und unmittelbar eingesetzt haben.
Einige Verwaltungskosten lassen sich leider nicht vermeiden um den Betrieb des Vereins aufrecht zu erhalten, wir arbeiten mit 7% hier sehr niedrig im Vergleich zu anderen Vereinen wo diese Kosten bis zu 35% und mehr aus machen.